Trapeztop

Letztens habe ich mal wieder meine alten Burda Style Hefte herausgeholt. In der Sommerausgabe (7/2014) habe ich auch gleich das passende Projekt gefunden.
Ein Trapeztop für den Sommer!!!


Und so ist mein Top entstanden:


Erst einmal habe ich mir das Schnittmuster vom Schnittmusterbogen auf Backpapier übertragen (mit 1 cm Nahtzugabe).
Der Papierzuschnitt wird am Stoffbruch mit Stecknadeln feststecken.


Da ich beim Abzeichnen des Schnittmusters bereits eine Zentimeter als Nahtzugabe mit eingezeichnet hatte, musste ich den Stoff einfach entlang des Papierbogens zuschneiden.



Natürlich hätte ich mir mit Kreide oder einem Trickmarker das Muster auch erst auf den Stoff übertragen und dann ausschneiden können. 


Neben dem Vorder- und Rückteil des Tops benötigt man auch noch 2 Einfassschrägstreifen. Für den Halsausschnitt und die rückwärtigen Bindebänder benötigen wir eine 130 cm langen und 3 cm breiten Schrägstreifen. Der für den rückwärtigen Schlitz ist lediglich 40 cm lang und ebenfalls 3 cm breit.


Jetzt beginnen wir mit dem rückwärtigen Schlitz. Hierfür wird das Rückenteil von oben bis zur Markierung eingeschnitten. 


Der kürzere Schrägstreifen wird jetzt in der Mitte gefalten und gebügelt. Anschließend wird er aufgefalten und die beiden äußeren Kanten zur Mitte gebügelt.



Die Einschnittkanten für den rückwärtigen Schlitz werden nun zu einer Geraden auseinander gezogen und das eben vorbereitete Schrägband rechts auf rechts an den Schlitz geheftet.
Wie im Bild gezeigt, wird nun entlang der Bügelfalte gesteppt. 
Danach kann entlang der mittleren Bügelfalte der Schrägstreifen einmal um die eben entstandene Naht herum gelegt werden. 

Steckt alles gut fest und steppt von der rechten Seite  noch einmal alles ab (dabei wird auch die Innenkante mit eingefasst). Achtet darauf, dass ihr in der Mitte (also das untere Ende des Schlitzes) etwas schmaler werdet, damit das Schrägband hier nicht zu sehr aufträgt (störende Nahtzugaben können auch zurück geschnitten werden).
Rückwärtiger Schlitz - fertig!


Nun sind die Schulternähte dran. Da diese auch gleichzeitig als Armlöcher dienen, ist hier nur wenig zu nähen.  


Die Schulternaht geht auf beiden Seiten jeweils nur bis zur Schlitzmarkierung (blau).



Nachdem die Schulternähte genäht sind, werden die Seitennähte geschlossen und versäubert.




Die jetzt enstandenen Armlöcher müssen ebenfalls eine sauber Abschlusskante bekommen. Dafür wird ca. 1 cm eingeschlagen und festgesteckt.





Die eingeschlagene Kante wird nun abgesteppt.








Nun kommen wir zum Halsausschnitt und den Bindebändern. Dafür wird der lange Einfassschrägstreifen ebenso wie zuvor der kurze vorbereitet (zur hälfte bügeln, auffalten und die Kanten zur Mitte bügeln).
Die Nahtzugabe am Halsausschnitt muss abgeschnitten werden.

 Am Rückenteil haben wir uns zu Beginn 2 Sternchen vom Schnittmuster mit übertragen. Hier Steppen wir (ohne zu verriegeln) nun von Stern zu Stern mit einem großen Steppstich.


Wenn man nun am unteren Faden leicht zieht und den Stoff etwas in die Gegenrichtung zieht, lässt sich der Stoff raffen. Es muss genau so viel gerafft werden, dass zwischen den beiden Sternen 11 cm Abstand sind.





Steckt euch nun das Schrägband rechts auf rechts an den Halsausschnitt und steppt entlang der Bügelfalte. Achtet hier darauf, dass ihr das Band so anbringt, dass auf beiden Seiten gleich viel über steht.





Jetzt wird das Schrägband wie beim rückwärtigen Schlitz um die Nahtzugabe entlang der mittleren Bügelfalte herumgeschlagen.
Steckt euch alles von der rechten Seite her fest und steppt es so fest, dass auch die Innenkante mitgefasst wird.




Für den Abschluss der Bänder wird ca. 1 cm des Endes eingeschlagen ...





... und dann zur Mitte gefalten.





Jetzt fehlt nur noch der Saumen. Hierfür zeichnet ihr euch rundum 2 cm ein. 
Faltet die Kante zur Markierung und bügelt sie um. 




Und für einen richtig schönen Saumen bügelt ihr alles noch einmal um.
Dann muss nur noch alles abgesteppt werden.






Und schon ist das Top fertig!!!






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